Spaziergänger lösten Großeinsatz der Bereitschaftspolizei in Grabow aus

Wir möchten nicht sagen, das alle Polizisten unfreundlich sind.
Aber einige Polizistinnen und Polizisten – in diesem Fall vor allem die Polizistinnen – sollten noch einmal am Deeskallationstraining teilnehmen.

Nun aber von Anfang an: Friedliche Bürgerinnen und Bürger (Redaktion vom Stadtkieker Grabow war vor Ort und beteiligt) gingen am Montagabend gegen 17:00 Uhr in Grabow mit ihren Kinder spazieren, als sie von der Polizei verfolgt, eingekesselt und um die Angabe der Personalien gebeten wurden, weil sie angeblich mit ihrem Spaziergang gegen die aktuelle Landes- Coronaverordnung verstießen. 5 große Polizeiautos und 2 kleine Einsatzwagen stürmten aus beiden Richtungen in die Willi Fründt Straße und kesselten die Spaziergänger an der Ecke zur Großen Straße ein, wobei keine Rücksicht genommen wurde, wer tatsächlich zur Gruppe der gemeinsam (mit Abstand) Spazierengehenden gehörte.

Die Spaziergänger hatten keine Chance mehr Abstand zu halten. Sie wurden zusammengetrieben wie Vieh. Das Ordnungsamt eilte herbei, um Fotos der Szene zu machen. Passanten hielten an, um Videoaufnahmen zu machen. Es bot sich eine Szene wie bei einem Schwerverbrechen. Dabei handelte es sich um eine kleine Gruppe, die friedlich mit Abstand und einem Lichtlein gemeinsam mit ihren Kindern durch Grabow zog.

Einige Spaziergänger weigerten sich zunächst, sich auszuweisen, mit der Begründung, dass die Polizei sich als erstes ausweisen müsse, was die Polizei kategorisch ablehnte.

Wir verweisen auf Gesetzte der Bundesrepublik Deutschland:
Jede Maßnahme eines Polizeibeamten stellt allerdings einen Verwaltungsakt dar, gegen den der Bürger Widerspruch einlegen kann. Daher muss der Beamte im Fall einer Maßnahme dem Betroffenen seinen Namen bzw. seine Dienstnummer sowie die Behörde/Dienstelle in deren Auftrag er diesen Verwaltungsakt ausführt, auf Verlangen nennen. Ein sekundenschnelles Vorzeigen oder Nennen ist hier nicht zulässig, es muss Zeit bleiben, um die Daten aufzuschreiben. Sollten Sie vor Ort Zweifel an der Echtheit des Ihnen vorgelegten Ausweises haben, rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle oder den Notruf über 110 an!

Dies wurde von einem der Spaziergänger so gemacht. Daraufhin wurde bei dem Notruf mehrfach aufgelegt. Man hatte den Eindruck, dass die Polizei (110) nicht helfen wollte. Hier kann man feststellen, dass die Hilfe im Ernstfall sehr einseitig ausfällt.

Drohungen gegenüber Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren Kindern spazieren gehen, grenzen schon an Diktatur.

Liebe Polizisten, Sie sollten sich überlegen, auf welcher Seite des Gesetze Sie stehen.  Es ist eine Drohung, wenn Sie zu Bürgern sagen, dass sie verhaftet werden, wenn ein Pärchen sich verabschiedet, weil sie mit 2 Autos da sind. Und manchmal muss man sich erst ein genaues Bild einer Situation machen, weil zu einer Familie mehr als 2 Personen gehören.

Die Verhältnismäßigkeit wurde nicht gewahrt: eine Mutter mit Kinderwagen, die ein Kleinkind auf dem Arm hat, anzuschreien, ist schon ein Beweis aus welchem Elternhaus einige Polizistinnen und Polizisten kommen.

One thought on “Spaziergänger lösten Großeinsatz der Bereitschaftspolizei in Grabow aus

  • 06/01/2021 um 23:42
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    Seit über 50 Jahren verfolge ich aktiv den Lauf der BRD. Ich bin ein Kind ber BRD und ein Befürworter unsers Grundgesetzes, welches unsere Väter und Mütter im Auftrag der Alliierten schrieben.
    Und wo steht die BRD-Gesellschaft heute, 71 Jahre nach null? Ist es nicht eine Schande, dass man in der BRD keine eigene Meinung mehr haben darf?, oder gar für eine Frage vor Gericht ins Gefängnis kommt, für 3,5 Jahre!
    Unser Freund und Helfer, die Polizei, stellt sich in dem obigen Fall, als Feind der Menschlichkeit und der Freiheit dar. Und warum? Weil eine selbsternannte Herrscherklasse einen über jahrzehnte ausgefeilten perfiden Plan vorgibt, welcher von der Executive umzusetzen ist?
    Unsere Gesellschaft wird vergewaltig, entrechtet, um seine Freiheit beraubt und unsere Heimat demontiert. Die Alten verlieren den Halt und unsere Kinder sehen nur Haltungslose Erwachsene.
    Unsere Wirtschaft, lebende visionsbefüllte Menschen, stehen am Rande des Abgrundes, oder sind bereits ein Schritt weiter.
    Wer, wenn nicht die Polizei, schützt uns, das Volk vor absurden Übergriffen der Politikerinnen und Politikern, der Executiven? Wer beschützt unser Grundgesetz, wenn nicht die Polizei.
    Durch die Gleichmachung aller Meinungen und Gedanken in der BRD kommt es zu solch eskalierende Situationen. Armes deutsches Volk.

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