Steuergeldverschwendung, Versprechen ohne Inhalt und eine Bürgermeisterin ohne Entscheidungskraft?

In Grabow brodelt es hinter den Kulissen – viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich getäuscht, übergangen und missachtet. Immer mehr Kritik richtet sich gegen zwei zentrale Figuren im politischen Alltag der Region: Landrat Stefan Sternberg und Bürgermeisterin Kathleen Bartels.

Große Worte, keine Taten

Ein besonders deutliches Beispiel für gebrochene Versprechen ist das mehrfach angekündigte Ärztehaus in der Berliner Straße 8a in Grabow. Landrat Sternberg hatte dieses Projekt während seiner Tätigkeit als Grabower Bürgermeister öffentlich angekündigt und als wichtigen Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Stadt präsentiert. Doch bis heute steht dort kein Gesundheitszentrum – stattdessen bleibt nur ein leeres Amtsgebäude und die berechtigte Frage: Wo bleibt die Umsetzung?

Abriss trotz Sanierung – mit Steuergeld?

Ein weiterer Kritikpunkt: Der vollständige Abriss des damals frisch sanierten Gebäudes der WBV (Wohnungsbaugesellschaft), um diese in die Innenstadt zu verlegen – ein Prestigeprojekt, das vor allem dem Wunsch des heutigen Landrats entsprochen haben soll. Bürger fragen sich zu Recht, warum ein funktionierendes Gebäude mit Steuergeldern erst saniert und dann abgerissen wurde – zumal Alternativen offenbar nicht ernsthaft geprüft wurden.

Bürgermeisterin ohne Einfluss?

Auch Bürgermeisterin Kathleen Bartels steht in der Kritik. Viele werfen ihr vor, keine eigenen Entscheidungen zu treffen, sondern als „politisches Mündel“ des Landrats zu agieren. Statt sich für die Belange der Bürger und Stadt Grabow starkzumachen, scheint sie vor allem für eine kleine Gruppe von politischen Günstlingen tätig zu sein.

Ein Beispiel für diese Intransparenz zeigt sich in der angeblichen Bürgerbeteiligung: Auf die Frage des Stadtvertreters Thomas Binder, mit welchen Geschäftsinhabern über Fragen, die die Gewerbetreibenden betreffen, gesprochen worden sei, hieß es lediglich: „Mit der Bäckersfrau.“ Eine Antwort, die viele als sinnbildlich für die aktuelle Kommunikation der Verwaltung empfinden.

Fazit: Vertrauen verspielt

Immer mehr Menschen in Grabow verlieren das Vertrauen in ihre kommunalen Spitzenkräfte. Sie erleben Versprechungen ohne Konsequenz, fehlende Transparenz und fragwürdige Ausgabenpolitik. Die Stadt braucht keine leeren Worte mehr, sondern endlich Taten – für die Bürger, nicht für das politische Netzwerk Einzelner.

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