„Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“ Abraham Lincoln
Wir leben in einer Zeit, in denen Politiker nicht mehr nach dem Wohl des Volkes schauen, sondern versuchen, sich gegenseitig in ihren Maßnahmen zu übertrumpfen. Das ist traurig, aber wahr.
Allen voran lässt sich hier unser Landrat, Stefan Sternberg nennen. Obwohl die 7- Tage- Inzidenz bei 38,1 und damit weit unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt, meint unser Landrat, dass es wichtig sei, den Breitensport für Kinder und Jugendliche wochenlang weiter zu verbieten.
In welche Glaskugel mag er wohl schauen? Welchen Draht hat er, dass er schon voraussagen kann, dass die Zahlen in den nächsten Tagen wieder steigen werden? Wo ist der Sinn, Kindern am Nachmittag den Sport zu verbieten, den sie morgens in den gleichen Sporthallen während des Schulunterrichts machen dürfen?
War nicht Ziel des Teil- Lockdowns, dass die Fallzahlen sinken? Seit nun schon fast 14 Tagen sitzen wir in unserer Freizeit brav Zuhause, soziales Leben findet nicht mehr statt. Arbeiten, arbeiten, arbeiten und sich ansonsten in Verzicht üben – alles für das Allgemeinwohl. Doch wozu, wenn das Ganze nicht zu funktionieren scheint?
Liebe Politiker, ihr schränkt uns ein, zwingt uns zu Maßnahmen, die nicht nur unsozial, sondern auch gesundheitsgefährdend sind, wie die Maskenpflicht. Und es bringt nichts! Ihr opfert tausende Unternehmen, nicht nur Restaurants und Hotels, sondern Festausstatter, die Veranstaltungsbranche, Busunternehmen, Reisebüros, Airlines, Reiseveranstalter und auch die Bekleidungsgeschäfte unserer Innenstädte. Und es bringt nichts!
Niemand darf mehr offen seine Meinung sagen, weil er sonst als Corona- Leugner beschimpft, als Verschwörungstheoretiker abgetan wird oder sich Leerdenker nennen lassen muss. Wohin sind wir nur gekommen? Darf man nicht mehr selbst denken? Ist es falsch, seinen Kindern Freiheit bieten zu wollen? Ist es verwerflich, dass man für Grundrechte wie freie Meinungsäußerung, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit kämpft? Ist es schlimm, sich für ein selbstbestimmtes Leben einzusetzen?
Noch vor einem Jahr hätte niemand ein ärztliches Attest in einem Supermarkt vorgelegt. Warum auch? Wir haben doch eine Datenschutzverordnung! Wir haben doch ärztliche Schweigepflicht. Man muss doch niemandem erklären, unter welchen Erkrankungen man konkret leidet – normalerweise…
Corona macht alles möglich! Ärztliche Schweigepflicht aufgehoben! Nun darf jeder Hans und Franz nach dem ärztlichen Attest fragen, es verlangen und notfalls sogar die Polizei rufen, um dieses tatsächlich einzusehen. Wohin sind wir gekommen? Es gibt mittlerweile Menschen, die lieber unter der Maske zusammenbrechen, als maskenbefreit (aufgrund einer Vorerkrankung) immer wieder angesprochen zu werden, immer wieder angesehen zu werden, als würden sie den Tod bringen, immer wieder einfach der Geschäfte verwiesen zu werden. Wie soll das enden?
Und dann die Werbeinitiative unserer Regierung, die Millionen dafür ausgibt, Werbespots zu entwickeln, die uns vorgaukeln sollen, wir würden eine Welle des Miteinanders erleben, wir würden trotz Abstands menschlich zusammenrücken und für einander da sein. Wer das noch denkt, sollte schnell die Augen öffnen und sich umsehen. Dann würde er Menschen sehen, die sich gegenseitig anzeigen, weil die unter Quarantäne stehenden Nachbarn es wagen, den Hund allein und ohne Kontakt auf der Straße spazieren zu führen. Er würde Bürgermeister/innen erleben, die die Polizei rufen, weil es Bürger wagen, das Rathaus unter Einhaltung der Abstände und Hygienevorschriften ohne Mund- Nasen- Schutz zu betreten, denen sogar das ärztliche Attest nicht ausreicht, weil sie Ärzten nicht mehr zutrauen, Diagnosen stellen zu können. Er würde Ladenbesitzer sehen, die aus Angst vor Bußgeldern und Repressionen Menschen ihres Ladens verweisen, die sonst zu ihren Stammkunden zählten, nur weil diese keine Maske tragen.
Ist das die Welt, in der wir leben wollen? Ist das die Welt, die wir für unsere Kinder wollen???
„Furcht besiegt mehr Menschen als irgendetwas anderes auf der Welt.“ Ralph Waldo Emerson