Die Dummheit der Plakatzerstörer: Ein Armutszeugnis für Demokratie und Rechtsstaat
Die Dummheit der Plakatzerstörer: Ein Armutszeugnis für Demokratie und Rechtsstaat
Die Demokratie lebt vom freien Meinungsaustausch, von unterschiedlichen politischen Ansichten und von fairen Wahlen. Doch immer wieder zeigen Menschen, dass sie mit diesen grundlegenden Prinzipien nicht umgehen können. Besonders deutlich wird das, wenn Wahlplakate abgerissen, beschmiert oder zerstört werden. In Grabow und vielen anderen Orten sieht man, wie sich einige selbst als „Kämpfer für die Demokratie“ inszenieren, indem sie Wahlplakate der AfD entfernen. Tatsächlich offenbaren sie damit nur ihre eigene Dummheit und ihren Mangel an demokratischem Verständnis.
Ein Armutszeugnis für Intellekt und Anstand
Wahlplakate sind ein essenzieller Bestandteil des demokratischen Wahlkampfs. Sie dienen dazu, Wähler zu informieren, Aufmerksamkeit für politische Themen zu schaffen und Positionen zu verdeutlichen. Wer Plakate abreißt oder zerstört, zeigt nicht nur Respektlosigkeit gegenüber der politischen Meinungsvielfalt, sondern vor allem die eigene intellektuelle Unfähigkeit, mit anderen Meinungen umzugehen.
Menschen, die Wahlplakate zerstören, glauben offenbar, sie würden dadurch eine politische Richtung „besiegen“ oder unliebsame Ansichten „auslöschen“. In Wahrheit bewirken sie genau das Gegenteil: Sie zeigen, dass sie keine Argumente haben. Denn wer Argumente hat, überzeugt mit Worten, nicht mit Gewalt oder Sachbeschädigung.
Demokratie bedeutet Meinungsfreiheit
Jeder Bürger hat das Recht, eine Partei zu unterstützen, die ihm zusagt. Wahlwerbung ist ein legitimes Mittel, um Wähler zu erreichen und auf politische Programme aufmerksam zu machen. Wer Wahlplakate entfernt oder zerstört, greift in diesen demokratischen Prozess ein und stellt sich selbst außerhalb der demokratischen Spielregeln. Besonders ironisch ist es, wenn sich die Plakatzerstörer selbst als „Demokraten“ oder „Gegner des Extremismus“ bezeichnen. Dabei sind sie es, die sich antidemokratisch verhalten.
Die Zerstörung von Wahlplakaten ist kein „Akt des Widerstands“ oder ein „Zeichen gegen Hass“, sondern schlicht und einfach Vandalismus.
Strafbarkeit der Plakatzerstörung
Was viele nicht wissen oder bewusst ignorieren: Das Abreißen oder Beschmieren von Wahlplakaten ist eine Straftat. Nach § 303 StGB (Strafgesetzbuch) „Sachbeschädigung“ macht sich strafbar, wer „rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört“. Wahlplakate sind Eigentum der jeweiligen Parteien, und ihre mutwillige Zerstörung kann mit einer Geldstrafe oder sogar Freiheitsstrafe geahndet werden.
Darüber hinaus können solche Taten auch als Verstoß gegen das Versammlungsgesetz oder Wahlgesetz gewertet werden, insbesondere wenn die Handlung gezielt darauf abzielt, den Wahlkampf einer bestimmten Partei zu sabotieren. Strafrechtliche Konsequenzen sind also durchaus möglich, selbst wenn manche glauben, ihre Taten blieben unbeobachtet oder ungestraft. Tatsächlich gibt es immer mehr Fälle, in denen Plakatzerstörer durch Kameras oder Zeugenaussagen identifiziert werden und sich vor Gericht verantworten müssen.
Die Scheinheiligkeit der „Toleranten“
Viele, die Wahlplakate der AfD zerstören, glauben, sie würden damit „ein Zeichen setzen“. Sie sprechen von Toleranz, Meinungsfreiheit und Vielfalt – und sind doch die ersten, die Andersdenkende mundtot machen wollen.
Gerade in Grabow und anderen Städten zeigt sich dieses Verhalten besonders häufig. Anstatt sich in einer offenen Debatte mit Argumenten auseinanderzusetzen, setzen diese Menschen auf Vandalismus und blinde Zerstörung. Wäre es nicht so traurig, könnte man fast darüber lachen. Doch in Wahrheit zeigt es nur die erschreckende geistige Armut dieser Personen.
Was sollte man stattdessen tun?
Wer wirklich gegen eine Partei oder deren Inhalte ist, hat viele Möglichkeiten, demokratisch dagegen vorzugehen. Man kann:
- Mit Argumenten überzeugen, anstatt Plakate zu zerstören.
- In den Dialog treten, anstatt Meinungen zu unterdrücken.
- Politische Debatten führen, anstatt Wutaktionen zu starten.
- Wahlen nutzen, anstatt sich strafbar zu machen.
Ein echter Demokrat respektiert Meinungsfreiheit, auch wenn er eine andere Meinung hat. Wer Plakate abreißt, zeigt nur, dass er zu schwach ist, sich in einer fairen Diskussion zu behaupten.
Fazit: Plakatzerstörung ist dumm und strafbar
Das mutwillige Zerstören von Wahlplakaten ist ein Zeichen von Dummheit und mangelndem Demokratieverständnis. Es zeugt nicht von politischer Reife, sondern von kindischem Trotzverhalten. Wer glaubt, damit ein Zeichen gegen eine Partei zu setzen, erreicht das genaue Gegenteil: Er fördert den Eindruck, dass Gegner dieser Partei keine Argumente haben und auf illegale Methoden zurückgreifen müssen.
Zudem ist die Plakatzerstörung eine Straftat, die Konsequenzen nach sich ziehen kann. Statt Sachbeschädigung zu begehen, sollten Kritiker einer Partei lieber demokratische Wege nutzen: Wahlen, Debatten, Überzeugungskraft. Alles andere ist nicht nur illegal, sondern auch dumm.
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