Freie Wahlen, aber nicht für alle!

Der freie Zugang zur Wahl war heute in der Gemeinde Prislich keine Selbstverständlichkeit, so wie es sich für ein freiheitlich demokratisches Land gehören sollte. Bürgern wurde das Recht zur Wahl ohne Mund-Nase-Bedeckung vorerst verwehrt. Auch auf die Glaubhaftmachung eines medizinischen Grundes wurde nicht reagiert. Die Bedingungen vor Ort führten diese Forderung zusätzliche ad absurdum: ein Saal mit ca. 300 qm dazu noch belüftet durch weit geöffnete Türen und zusätzlich mit geregeltem Zugang mit getrenntem Eingang und Ausgang (Einbahnstraßen- Regelung). Es befanden sich zu dieser Zeit auch nur zwei Personen in dem Saal, die gerade dabei waren ihr Wahlrecht wahrzunehmen. Im Büro des Wahlleiters waren noch zwei weitere Personen, die mit dem Wahlleiter ein Gespräch führten und das natürlich ohne Maske.

Die Bürger wollten sich das Recht zur Wahl nicht nehmen lassen und kontaktierten die Polizei in Ludwigslust, um eine Klärung der Situation zu erwirken. Die Polizei machte aber deutlich, dass sie aus diesen Gründen niemanden schicken würden. Der verantwortliche Wahlleiter beanchrichtigte schließlich auf Druck der Bürger die Polizei, so kam sie doch. Am Gemeindehaus angekommen, stürzte sich die Polizei gleich auf die Frau ohne Maske und attackierte diese körperlich. Als der Mann der Frau hinzukam, ließen die Polizisten von der Frau ab.

Nur durch die Hartnäckigkeit der Bürger wurde eine Regelung zum Zugang der Wahl gefunden und so konnten sie ihr Recht auf eine freie Wahl am Ende durchsetzen. Ja, das passiert nicht etwa in Russland oder Afghanistan, nein diese Ereignisse geschehen in Deutschland und am Ende will keiner etwas gewusst haben.
„Laut Bundeswahlleiter können Menschen unter bestimmten Voraussetzungen im Ausnahmefall auch ohne Maske wählen. Das gilt dann, wenn kein Andrang herrscht und die Größe des Wahlraums berücksichtigt wird.“ (Quelle – Bericht des WDR vom 25.09.2021 sowie Handreichung des Bundeswahlleiters)