Mein Albtraum in der Corona-Krise

Ich wache nachts um 02:00 Uhr auf, stehe auf, gehe ins Wohnzimmer. Ich denke darüber nach, was hier gerade passiert und warum ich meine Familie, meine Kinder nicht beschützen kann.

Es ist ein nicht endender Albtraum. Viele Menschen verstehen nicht, was passiert. Andere wollen es nicht verstehen. Die Gleichgültigkeit der Deutschen ist durch nichts zu überbieten.

Ich denke: Warum stehen sie nicht auf?

Wo sind die Männer, die ihre Frauen beschützen wollen? Wo sind die Eltern, die ihre Kinder beschützen wollen? Wo sind die Kinder, die ihre Eltern im Altersheim schützen wollen?

Es steigt die häusliche Gewalt. Die Wut wird kanalisiert auf diejenigen, die mit einem eingesperrt Zuhause sind, anstatt dass man sich aufrafft, auf die Straße zu gehen und friedlich zu zeigen, dass man die derzeitige Situation nicht aushält. Ich verstehe, dass man sich allein in der derzeitigen Situation machtlos fühlt. Doch das sind wir nicht. Wir sind nicht allein. Immer mehr Menschen stehen auf und zeigen Gesicht – starke Menschen – Frauen und Männer jeden Alters.

Warum lassen Eltern es zu, dass ihre Kinder von unsere Regierung, Kindergärtnern, Lehrern und Horterziehern geknechtet werden, indem sie eine Maske tragen müssen? Warum wehren die Eltern sich nicht? Warum nehmen die Eltern ihre Rolle nicht mehr ein und beschützen Ihre Kinder nicht?
Was sind das für Eltern, die sich alles gefallen lassen? Sieht man in die soziale Netzwerke, dann findet man tausende Eltern, die sich über den Maskenzwang beschweren, die im Distanzlernen keinen Sinn sehen, weil das einfach nicht funktioniert. Aber in der realen Welt halten die meisten Eltern den Mund, sind zu feige, für ihre Kinder einzustehen.

Wo sind die Kinder, die es sich gefallen lassen, dass ihre Eltern im Altersheim oder Krankenhaus eingesperrt werden? In was für einer Welt nimmt man es hin, geliebte Menschen allein sterben zu lassen, weil die Besuchsregeln ein letztes Sehen nicht zulassen? Wie viele Senioren sitzen derzeit einsam in den Alten- und Pflegeheimen und fragen sich, warum ihre Lieben so im Stich lassen? Sollte nicht jeder selbst entscheiden können, welchem Risiko er sich selbst aussetzen möchte und was er bereit ist, dafür zu opfern?

Wieso traut man in Deutschland niemandem zu, dass er selbst denken kann? Warum muss alles überreguliert und reglementiert sein?

Wo sind die Freiheitskämpfer, die sich in den letzten Jahren so öffntlichkeitswirksam für die Menschenrechte einsetzten? Warum schreien sie nicht auf angesichts der zahlreichen Vorschriften, die so häufig geändert werden, dass niemand mehr durchsieht, was man überhaupt noch darf? Haben sie alles vergessen, was Freiheit ausmacht? Und was sie Gutes für die Seele macht?

Was ist passiert? Können oder wollen Sie Ihre Familie nicht mehr beschützen? Warum sitzen Sie vor dem Fernseher und lassen sich mit den immer gleichen Parolen beschallen, die nur dazu dienen, Angst zu schüren? Warum unternehmen Sie nichts?

Mein Albtraum geht erst zu Ende, wenn die Masse nicht mehr schweigt und auf die Straße geht. Wenn wir zusammenhalten.

Es ist Zeit, dass sich etwas ändert!

One thought on “Mein Albtraum in der Corona-Krise

  • 30/01/2021 um 17:45
    Permalink

    Hallo Thomas,
    mir geht es wie dir. Ich kann diese Gleichgültigkeit auch nicht fassen, selbst wenn ich sie psychologisch ein wenig einordnen kann. Demnach ist es wohl eher Angst als Gleichgültigkeit. Es ist das Ergebnis einer Gesellschaft, deren Hauptsteuerungsmerkmal Angst ist. Und das von klein auf, jedoch den Meisten völlig unbewusst. Es wird Zeit für einen Massenausbruch aus dem Angstgefängnis. Erst im Inneren eines jeden Einzelnen – dann auf der Straße. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und unterstütze, wo es mir möglich ist.
    Viele Grüße
    Peggy

    Antwort

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